
Es fühlt sich total komisch an. Ich bin gerade allein zuhause. Genieße die Stille und die Zeit für mich. Ja, Zeit für mich und meine Gedanken (das hatte ich in letzter Zeit nicht so häufig). Auf meiner To Do List standen einige Punkte, die ich unbedingt abarbeiten musste und erledigen wollte. Denn in Kürze werden sich gewisse Dinge wieder hinten anstellen müssen. Wir erwarten nämlich unser zweites Kind und somit wird sich auch vieles wieder ein bisschen verändern.
#rastlos
Ich fühle mich irgendwie … ja wie fühle ich mich denn eigentlich ???…auf Absprung, Hin und Her gerissen, … mir fehlt die richtige Beschreibung dafür. Ich bin ein Mensch, der eigentlich immer etwas zu tun hat…dies zumindest glaubt. Denn zum erledigen hat jeder immer irgendwas. Mein Problem ist oft, dass ich sehr perfektionistisch veranlagt bin. Keine Ruhe finde, rastlos bin, wenn ich weiss, dass noch das ein oder andere zu tun wäre. Es ist oft mühsam, zerrt an den Kräften und nimmt einem die Gelassenheit und Ruhe, die jeder einmal für sich braucht. Überhaupt, wenn man, so wie ich, Hochschwanger ist und sich langsam auf die Geburt einstellen möchte.
Nachdem ich meine To Do List abgearbeitet hatte, war ich zwar richtig, richtig froh und happy all die Dinge noch erledigt zu haben. Doch es zerrte an meinen Kräften. Ich war müde. Und trotzdem viel mir immer wieder noch etwas ein, was noch zu tun wäre, bevor das zweite Kindchen anklopft und unsere Aufmerksamkeit nun nicht mehr nur einer kleinen Dame gilt, sondern auch noch einem kleinen Mann.
Ich nehme mir für mich selbst momentan nicht gerade viel Zeit zum abschalten und genießen … Deshalb ist es, in diesem Moment, sehr ungewohnt, einen richtig freien Vormittag für sich selbst zu haben. Dinge zu tun, die für einen selbst sind und mal nicht mit normaler Arbeit oder Kinderspielen zu tun haben.
Themen über Selbstfindung, Selbstreflexion, Mindset … ja, wirklich. Viele werden darüber schmunzeln und mich für esoterisch angehaucht oder dergleichen halten. Aber ganz ehrlich…es ist mir egal. Es ist mir egal, was andere über mich und mein Tun oder Handeln denken.
Aber genau das habe ich erst lernen müssen. Mich nicht für andere zu verbiegen. Zu sein wie ich bin und zu leben, wie ich es mir wünsche, wie ich es mir vorstelle.
Ich möchte euch in meinen nächsten Blogbeiträten mitnehmen. Auf die wunderbare Reise, die man erleben kann, wenn man sich entschließt, seine Komfortzone zu verlassen und sich dafür Inspiration von anderen holt, die sich bereits gewagt haben, über den Tellerrand hinauszusehen. Es gibt so viele interessante Menschen, die den Mut gehabt haben, ihr Leben wirklich in die Hand zu nehmen. Ihr Leben bewusst zu gestalten und sich dafür auch aus dem Fenster gelehnt und es einfach getan haben.
Ich selbst stehe gerade am Anfang eines neuen Abschnitts. Mein Leben ändert sich mit der Tatsache, dass unser zweites Kind auf die Welt kommt. Von einem Moment auf den anderen wird sich unser Alltag, unser Leben wieder verändern. Und das ist auch gut so. Denn alleine, die Veränderung, die ich durch die Geburt meiner ersten Tochter erleben durfte war einfach nur wunderbar.